SCHÜTZENVEREIN ALMENRAUSCH OBERHASELBACH e. V.
Die letzte Veranstaltung des Jahres ist bei uns traditionell das Strohschießen. Jeder der Teilnehmer bringt ein Päckchen im Wert von ca. 10€ mit. Früher waren diese Pakete mit Stroh eingepackt, daher der Name. Seit niemand mehr Stroh Zuhause hat, wird mit Zeitungspapier eingepackt. Die erzielten Ringe bestimmten die Reihenfolge des Auspackens. Dabei wurde viel Süßes, viel Alkoholhaltiges, aber auch einige lustige Kuriositäten zutage gefördert.
Rekordverdächtige 31 Pakete wurden ausgeschossen. |
Martin Ziegler übernahm wieder gekonnt das auspacken |
(az)Vorstand Martin Ziegler freute sich über den zahlreichen Besuch im Haus der Vereine nicht nur zu dieser Feier, sondern das ganze vergangene Jahr über. Dies zeige, wie wichtig ein solcher Ort für die Dorfgemeinschaft sei. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Matthias Ziegler, der die Zuhörer mit dem Saxophon beeindruckte. Ein erster Höhepunkt war der Besuch des Heiligen Nikolaus, der den Schützen und ihrer Vorstandschaft treffend und humorvoll für ihre Erfolge lobte, aber auch auf ihre Verfehlungen hinwies.
Der sportliche Teil des Abends wurde mit der Ehrung der Vereinsmeister eingeleitet. Mit dem Luftgewehr sicherte sich Emily Fuhrmann in der Jugendklasse souverän den Titel. Mit einem hervorragenden Schnitt von 9,01 Ringen setzte sie sich souverän gegen Matthias Ziegler (8,18) und Lilli Fuhrmann (8,06) durch. Bei den Erwachsenen konnte Angela Zeiler mit einem Schnitt von 9,06 Ringen ihren Titel verteidigen. Auf den weiteren Plätzen folgten Martin Ziegler (8,98) vor Franz Zeiler (8,89). Vereinsmeister mit der Luftpistole wurde in diesem Jahr Martin Ziegler mit 1253 Ringen, er verwies Franz Zeiler und Lukas Ziegler auf die weiteren Podestplätze.
Jedes Jahr schießen die Almenrauschschützen auch einen Wanderpokal aus, der von Gerhard Riepl gestiftet wurde. Dieser freute sich, den Pokal an Nachwuchsschützin Juliane Mai zu überreichen, die sich knapp vor Gerhard Köhne und Christian Mai durchsetzen konnte.
Mit Spannung erwartet wurde die Proklamation der Schützenkönige. Auch hier wurde in zwei Klassen geschossen. Bei der Jugend errang Matthias Ziegler mit einem 74-Teiler den Titel, auf den weiteren Plätzen folgten Christina Zeitler und Lilli Fuhrmann.
In der Schützenklasse konnte Karl Geiger mit einem 89-Teiler
zum ersten Mal in seiner „Karriere“ die Königswürde erringen, Martin Ziegler
und Dominik Schmid landeten auf den Plätzen zwei und drei.
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Zum 25. Mal ermittelten die Sportschützen der Gemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg in diesem Jahr ihre Marktmeister mit der Luftpistole und dem Luftgewehr. Außerdem schossen die Schützenvereine bereits im 12. Jahr den Hugo-Unterpaintner-Gedächtnis-Wanderpokal aus. In diesem Jahr wurden die Wettkämpfe turnusgemäß von den Almenrauschschützen Oberhaselbach durchgeführt.
Schützenmeister Martin Ziegler freute sich bei seiner Begrüßung im vollbesetzten Stüberl im Haus der Vereine über die mehr als 90 Teilnehmer an der Marktmeisterschaft und dem Pokalschießen.
Bei seinem Grußwort ging Bürgermeister Karl Wellenhofer kurz auf die Entstehung des Haselbacher Gemeinschaftshauses ein und dankte Martin Ziegler und allen Mitstreitern für die Initiative und das große Engagement bei Planung und Bau.
Bürgermeister Wellenhofer und Vorstand Martin Ziegler übernahmen die Ehrung der Marktmeister in den verschiedenen Wettkampfklassen. Folgende erfolgreichen Schützen konnten ihre Medaillen vom Bürgermeister entgegen nehmen.
Mit dem Luftgewehr:
Schüler weiblich: 1. Franziska Münsterer 199 Ringe, 2. Katrin Ismair 193 (beide Pfaffenberg).
Schüler männlich: 1. Oliver Molnar 242, 2. Felix Draszczyk 188 (beide Pfaffenberg).
Jugend weiblich: 1. Stefanie Zaharanski (Pfaffenberg) 255, 2. Kathrin Beck (Holztraubach).
Jugend männlich: David Beutelhauser (Holztraubach) 234, Martin Ismair (Pfaffenberg) 231, 3. Xaver Kick (Mallersdorf) 228.
Junioren II weiblich: 1. Sabrina Selmer (Niederlindhart) 272, 2. Sophie Weinzierl (Oberellenbach) 218.
Junioren II männlich: 1. Max Salzberger (Pfaffenberg) 282, 2. Lukas Selmer (Niederlindhart) 263, 3. Paul Selmer (Niederlindhart) 253.
Junioren I weiblich: 1. Lena Weiß (Niederlindhart) 196
Junioren I männlich: 1. Daniel Füßl 258, 2. Dominik Schmid 251, 3. Stephan Geiger 243 (alle Oberhaselbach).
Damen I: 1. Karin Moser (Holztraubach) 270, 2. Melanie Fuchs (Oberellenbach) 267, 3. Stephanie Dürr (Mallersdorf) 184.
Damen II: 1. Angela Zeiler (Oberhaselbach) 270, 2. Renate Beck (Holztraubach) 234.
Damen III: 1. Rosa Fuchs 280, 2. Renate Kolbinger 260, 3. Margit Ramsauer 256 (alle Oberellenbach).
Herren I: 1. Anton Paintner (Pfaffenberg) 288, 2. Denis Kolbinger (Niederlindhart) 279, 3. Benjamin Kammermaier (Holztraubach) 277.
Herren II: 1. Klaus Ismair (Pfaffenberg) 290, 2. Christian Weinzierl (Holztraubach) 285, 3. Thomas Dirnberger (Pfaffenberg) 283.
Herren III: 1. Gottfried Fuchs (Oberellenbach) 279 (Deckserie 93), 2. Gottfried Salzberger (Pfaffenberg) 279 (92), 3. Franz Biberger (Holztraubach) 277.
Herren IV: 1. Ludwig Atzenberger (Niederlindhart) 264, 2. Heinz Hort (Pfaffenberg) 220, 3. Heinz Krusche (Mallersdorf).
Mit der Luftpistole siegten:
Herren I: 1. Matthias Rederer (Mallersdorf) 266
Herren II: 1. Erwin Bindhammer (Mallersdorf) 264, 2. Christian Weinzierl (Holztraubach) 249, 3. Klaus Ismair (Pfaffenberg) 237
Herren III: 1. Wilfried Benedikt (Oberellenbach) 262, 2. Gottfried Salzberger (Pfaffenberg) 254, 3. Helmut Stein (Oberellenbach) 233
Herren IV: 1. Bernhard Ludsteck 271, 2. Gerhard Forstner 247, 3. Heinz Vogt 228 (alle Mallersdorf)
Mit Spannung erwartet wurde die Bekanntgabe des Siegers des Hugo-Unterpaintner-Gedächtnis-Pokals. Dieser Wanderpokal wird im Teilermodus ausgeschossen, wobei die jeweils zehn besten Blattl’n eines Vereins gewertet werden. In diesem Jahr konnte der Stifter des Pokals, Hans Unterpaintner, die Trophäe an Franz Biberger, den Schützenmeister der Waldroseschützen Holztraubach überreichen, die auf ein Gesamtergebnis von 369 kamen. Ganz knapp auf dem zweiten Platz landete Enzian Niederlindhart mit 373 Teiler. Die weiteren Plätze belegten Hubertus Pfaffenberg (447), Burgfrieden Oberellenbach (683), Almenrausch Oberhaselbach (770) und die VSG Mallersdorf (1216).
Der beste Einzelschuss des Wettkampfs gelang Korbinian Keck (Holztraubach) mit einem fantastischen 2-Teiler, gefolgt von Denis Kolbinger (Niederlindhart) mit einem 6-Teiler und Klaus Ismair (Pfaffenberg) mit einem 8-Teiler. Diese drei besten Schützen in der Teilerwertung konnten sich über einen Geldpreis freuen.
Die Meisterschaften waren auch die Feuerprobe für den neuen elektronischen Schießstand und die guten Ergebnisse, die erzielt wurden zeigten, dass sich die Investition der Almenrauschschützen gelohnt hat.
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Franz Biberger nimmt für Holztraubach den Hugo-Unterpaintner-Pokal entgegen |
(az). Nach rund neun Monaten Bauzeit wurde das Oberhaselbacher Haus der Vereine am letzten Freitag mit dem
kirchlichen Segen seiner Bestimmung übergeben. Pfarrer Kabwende
segnete auch ein von Christa Riepl gespendetes Kreuz und zeigte sich bei seiner
kurzen Ansprache dankbar für die verletzungsfreie Bauzeit und verband mit dem
Segen die Hoffung, dass das Gemeinschaftshaus auch in
Zukunft ein sicherer Raum für alle Besucher sein möge. Er lobte die
Zusammenarbeit der drei Vereine Freiwillig Feuerwehr,
Burschenverein Wanderlust und Schützenverein Almenrausch, die Großartiges für
den Ort geleistet hätten.
Als Sprecher der drei Vereine betonte Schützenvorstand Martin
Ziegler, dass das Gebäude nicht nur ein Haus der Vereine sei, sondern allen
Dorfbewohnern offen stehe und wirklich als Treffpunkt für die gesamte
Dorfgemeinschaft gedacht sei. Ziegler lobte besonders den Bauausschuss, der
sich aus Mitgliedern der drei Vereine zusammensetzte. Dank der konstruktiven
Zusammenarbeit in diesem Gremium konnten alle Baufragen nicht nur zügig,
sondern auch im Konsens gelöst werden. Außerdem bedankte er sich bei allen, die
den Bau durch ihre Mitarbeit oder finanzielle Hilfe unterstützt haben, und
hoffte, dass der gute Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft auch in den nächsten
Jahren und Jahrzehnten fortbestehen werde, damit das Gemeinschaftshaus sich
wirklich als gute Investition für die Zukunft von Haselbach erweisen könne.
Den Gedanken der Investition in die Zukunft griff auch
Bürgermeister Karl Wellenhofer in seinem Grußwort
auf. Die Gemeinde sei gerne bereit gewesen, die 165.000 Euro an Materialkosten
für den Neubau zu übernehmen. Besondere Anerkennung verdiene, dass die Haselbacher selbst die Initiative ergriffen und Planung und
Bau zum größten Teil in Eigenleistung gestemmt hätten. Er sei sich sicher, dass
die finanziellen Mittel der Gemeinde hier wirklich gewinnbringend angelegt
seien.
Das Gemeinschaftshaus in Oberhaselbach verfügt bei einer Länge von
24 Metern und einer Breite von 11 Metern über einen Aufenthaltsraum mit 45
Sitzplätzen, neue behindertengerechte Sanitäranlagen, eine neue Küche sowie
einem 145 Quadratmeter großen Multifunktionsraum, der als Schießstand von den Almenrauschschützen Oberhaselbach genutzt wird.
Nach der Segnung konnten sich die zahlreichen Besucher bei einem
kleinen Umtrunk selbst ein Bild vom Gemeinschaftshaus machen und waren angetan
vom gemütlichen Ambiente. Dass sich die Dorfbewohner wohl fühlten, zeigte sich
auch darin, dass die Zusammenkunft sich erst in den frühen Morgenstunden
auflöste.
Pfarrer Patrice Banza Kabwende segnet das Gemeinschaftshaus |
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(az) Zwischen den Jahren war Premiere
für die neue Schießanlage der Almenrauschschützen
Oberhaselbach. Beim Königsschießen sollte nach einjähriger Pause wieder ein neuer
„Regent“ ermittelt werden. Die Neugier auf den neuen elektronischen Schießstand
war groß, Schützenmeister Martin Ziegler konnte eine Rekordzahl von 32
Teilnehmern im weihnachtlich geschmückten Gemeinschaftshaus begrüßen. Das
Rennen um den Königstitel entschied Daniel Füßl mit
einem nahezu perfekten Schuss (2-Teiler) klar für sich. Auf Platz zwei folgte
Angela Zeiler und Erich Gruber freute sich über Platz drei und den Titel des Brezenkönigs.
Lustig ging es beim Strohschießen zu. Jeder Teilnehmer hatte ein
Päckchen mitgebracht, das Schießergebnis bestimmte die Reihenfolge des
Auspackens. Dabei kam so manche witzige Überraschung zum Vorschein. Der
bisherige Schützenkönig Martin Ziegler spendierte ein gemeinsames Abendessen
und die Gäste saßen noch lange zusammen und genossen die gemütliche Atmosphäre
des neuen Gemeinschaftshauses.
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Die neuen Schützenkönige |
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Letzte Änderung 05.01.2020
von Michael Riepl/Franz Zeiler